Sarah Berger, Lesen und Schreien
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Sarah Berger
Lesen und Schreien
Social-Media-Collagen
Hardcover mit Lesebändchen
152 Seiten, 69 farbige Collagen (mit Dateinamen anstelle einer Paginierung)
Lektorat: Christiane Frohmann
In sozialen Netzwerken wird gegeben, genommen, genutzt, benutzt, geteilt, sich angeeignet, disseminiert, diffundiert, aufgesogen, verschlungen, kannibalisiert, geliket, gefavt, gefolgt, genervt, gehatet, gemutet, gescreenshottet, geblockt, gelöscht – im Oszillieren zwischen Selbsterweiterung und Palimpsest. Über den Wechselwirkungen im Flow schweben unverwüstlich alte Vorstellungen von Kommunikation, Liebe und Literatur: Copy und Paste.
Sarah Berger hat die in diesem Buch gesammelten Collagen zuerst auf und mit den gestalterischen Mitteln und Einschränkungen der App Instagram entwickelt und gepostet, um die Layer unseres Seins im digitalen Raum poetisch abzubilden.
»Es ist unmöglich, sich angesichts dieses herrlichen Buches nicht zu erfreuen an seiner radikalen Güte, seiner fairen Wut, seiner misstrauischen Menschenliebe und seiner florettartig anmutigen Kampfansage.« – Clemens Setz
Sarah Berger, 1985 in Timișoara, Rumänien geboren, ist eine deutsche Autorin, Fotografin und Performancekünstlerin mit Wohnsitz in Berlin. Berger bespielt verschiedene sozialmediale Formate mit autofiktionalen Texten und fotografischen Arbeiten, stets changieren diese bei queer-feministischer Haltung zwischen introspektiver Betrachtung und gesell- schaftskritischer Analyse.